clubsAREculture

clubsAREculture vereint verschiedene Akteur*innen, die sich gemeinsam für die Clubkultur stark machen. 

In vielen Bereichen der Politik und Verwaltung wird die Clubkultur noch immer als nicht schützenswert oder gar förderungswürdig betrachtet. Sie wird als eine andere Form von Kultur verstanden als zum Beispiel Konzerthäuser, Opern oder auch Museen. 

clubsAREculture rüttelt daher am etablierten Kulturbegriff und klärt auf, was Clubkultur überhaupt bedeutet. 

Die Herabstufung der Clubkultur hat unter anderem Auswirkungen auf Finanzpolitik, Förderwesen, Gesundheitspolitik, insbesondere jedoch auf die Stadtentwicklung. Ein Beispiel hierfür ist die Baunutzungsverordnung (BauNVO), in welcher Spielstätten als Vergnügungsstätten eingestuft werden. Während Theater, Museen, Opern und Konzerthäuser als Anlage kultureller Zwecke angesehen werden und somit im Kern einem Gemeinwohlbezug dienen, wird den Spielstätten dieser abgesprochen. Die Einstufung als Vergnügungsstätte bringt neben einem herabstufenden Kulturverständnis auch existenzielle Herausforderungen mit sich. Musikclubs sind durch die BauNVO nur in wenigen städtebaulichen Gebieten zugelassen und werden vor Bebauungen, Investoren oder anderen Verdrängungen als nicht schützenswert betrachtet. Durch diesen mangelnden Schutz vor Verdrängung gehen viele Orte der Livemusik, der Kultur und des sozialen Austauschs verloren.

Auch in Niedersachsen erleben wir die Auswirkungen dieser Problematik. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Metro Club in Oldenburg, welcher derzeit ums Überleben kämpft. 

Als Landesverband setzen wir uns dafür ein, dass Clubkultur lebendig bleibt und unterstützen die Mission von clubsAREculture. 

#clubsAREculture

Befreiungsschlag für die Clubkultur

Die Anerkennung von Clubs als Kulturorte soll mit der Kampagne #clubsAREculture und wichtigen politischen Entscheidung voranschreiten und der Clubkultur in Zeiten schwerwiegender Krisen mehr Sicherheit geben.

Clubs und Festivals leisten einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Kulturlandschaft. Diese Orte des Zusammenkommens und der gelebten Kultur müssen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene geschützt und gefördert werden. Es fällt jedoch immer wieder auf, dass Clubs und die Clubkultur politisch nicht mitgedacht werden. 

Unter dem Hashtag #clubsAREculture vereint sich eine Allianz, die ab August mit einer Kampagne öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema schafft.